In Goldberg musste die Feuerwehr gestern gleich zu zwei Bränden ausrücken, die zum Glück relativ wenig Schaden anrichteten.
Das erste Feuer war in einer Wohnung am Bollbrügger Weg
entstanden.Gegen 8:30 Uhr wurden die Wehren der Mildenitzstadt
sowie Wendisch Waren alarmiert. Beim Eintreffen vor Ort kündete
starke entdeckten Rauchentwicklung von einem Feuer. „Wir ließen
den Rauch abziehen und dann die Ursache“, so der
stellv.Amtswehrführer Alois Blaeske.
Das Feuer war in einem Plasteeimer unter der Abwäsche entstanden. Durch die Hitze war eine Wasserleitung geborsten und der
Wasserstrahl hatte die Flammen schnell gelöscht. Gemeldet wurde
das Feuer durch die Anwohner. Diese sind auf den Brand
aufmerksam geworden, weil die installierten Rauchmelder
anschlugen.Diese sind seit Anfang des Jahres übrigens Pflicht in allen
Wohnungen.
Am Nachmittag gegen 14.25 Uhr ging erneut ein Alarm ein. Diesmal Brannte es in einem leer stehenden Haus in der Langen Straße, neben dem sich links und rechts bewohnte Häuser befinden. So machte sich
die Alarmierung der Wehren aus Goldberg, Dobbertin, Wendisch
Waren notwendig. Zusätzlich wurde die Drehleiter aus Plau am See
angefordert.
Insgesamt waren 37 Kameraden im Einsatz.
Die Bundesstraße 192, die hier entlang führt, wurde für den
Durchgangsverkehr voll gesperrt. Unter Atemschutz gingen die
Kameraden in das Haus und bekämpften im Dachgeschoss das Feuer.
Sie hatten Glück und konnten es löschen, bevor es sich auf den
Dachstuhl ausdehnte, so dass die Kameraden aus Plau nicht mehr
eingreifen brauchten.
Nach ersten Erkenntnissen der Feuerwehr ist Brandstiftung nicht
auszuschließen, die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen
aufgenommen.
Artikel aus der Schweriner Volkszeitung vom 6./7.Marz 2010
Ursache für das schnell gelöschte Feuer
im Haus Lange Straße in Goldberg
war nach ersten Erkenntnissen Brandstiftung.
Die Kriminalpolizei ermittelt.
Auch die Drehleiter aus Plau am See
war nach Goldberg gekommen.
Sie musste jedoch nicht eingesetzt werden.